Angst- und Panikzustände

Angst ist ein normales Gefühl, das jeder Mensch kennt. Es übt eine wichtige Schutzfunktion aus und hat uns Menschen bis heute das Überleben gesichert, da es vor Gefahren bewahrt. In verschiedenen Situationen, wie z.B. beim schnellen Weghüpfen vor einem heranfahrenden Auto, werden wir automatisch in eine Alarmreaktion versetzt, um schnell reagieren zu können.

Bei Angststörungen treten diese Reaktionen, wie schneller Herzschlag, Erhöhung des Blutdrucks oder Anspannung der Muskulatur, jedoch ohne objektive Gefahr auf und führen längerfristig zu körperlichen und seelischen Leidenszuständen.

Mögliche Angstformen

  • Angst vor Kontrollverlust
  • Angst, einen Herzinfarkt zu bekommen oder sterben zu müssen
  • Angst in engen, geschlossenen Räumen
  • Angst vor großen Menschenmengen
  • Angst vor Blut oder Spritzen
  • Angst vor Spinnen, Schlangen
  • Soziale Ängste, extreme Schüchternheit
  • Angst vor dem Fliegen

Panikstörung

Das plötzliche oder wiederholte Auftreten von intensiver Angst, einhergehend mit Panikattacken, wird von einer Vielzahl starker Symptome begleitet, wie:

  • Gefühle von Benommenheit, Schwindel, Ohnmacht
  • Angst, sterben zu müssen
  • Atemnot, Beklemmungs- Erstickungsgefühle
  • Herzrasen, Schmerzen, Engegefühl in der Brust
  • Zittern, Schwitzen, Frieren
  • Taubheits- oder Kribbelgefühle, Muskelverspannungen
  • Übelkeit, Magen- und Darmbeschwerden
  • Angst, etwas Unkontrollierbares zu tun, verrückt zu werden

Viele Ängste werden erlernt oder anerzogen und sind daher gut therapierbar. Die Behandlung von Angststörungen basiert auf den Grundpfeilern der Änderung von falschen Verhaltensmustern wie Vermeidung der bisher angstbesetzten Situationen, einer gedanklichen Korrektur und Beruhigung des aufgewühlten Nervensystems durch Atem– und Entspannungsübungen.

Kontakt

Mag. Irene Rausch

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