Critical Incident Stress Management (CISM)

Die in den USA von renommierten Psychologen entwickelten Methoden des CISM sind lang bewährte, international anerkannte und weltweit eingesetzte erfolgreiche Maßnahmen zur akuten Krisenintervention. Sie wirken traumatischen Belastungsreaktionen durch zeitnah eingesetzte Gesprächsangebote in Form von Einzel- oder Gruppensettings entgegen. Dabei handelt es sich um keine therapeutischen Interventionen, sondern um einsatzorientierte und stressabbauende Gespräche, die MitarbeiterInnen von Einsatzorganisationen, Bundesheer, UNO-Hilfskräften und anderen Unternehmen angeboten werden. Von besonderer Bedeutung ist die kollegiale Unterstützung von „Peers“, die den speziell zertifizierten PsychologInnen bei geleiteten Gesprächen assistieren oder für bestimmte Einsatzkriterien eigenständig durchführen. Als KollegInnen verfügen sie meist über hohe Akzeptanz und können die Situation ihrer betroffenen Berufsgenossen aus fachspezifischer Sicht gut nachvollziehen.

CISM Maßnahmen verfolgen einerseits das Ziel einer raschen Stabilisierung der betroffenen MitarbeiterInnen und fungieren andererseits als Screening-Instrument zur Einschätzung weiterer Unterstützung.